2001 Die Idee, aus einer umfangreichen heimatgeschichtlichen Materialsammlung heraus, Deutschlands erstes WILDERERMUSEUM entstehen zu lassen, mündet in einem Konzept und einer Gewerbeanmeldung. 2004 In der Jagdhütte auf dem Langen Berg bei Gehren/Thüringen ensteht binnen weniger Tage das WILDERERMUSEUM. Anläßlich der Übergabe der Komplettsanierung des Karl-Günter-Denkmales öffnet das Museum auf 19m² am 22. Mai 2004 erstmals seine Pforten. 2005 Das WILDERERMUSEUM ist nur an den Wochenenden und zu Feiertagen von Ende April bis 3. Oktober geöffnet. Während vom Festtrubel der Städtejubileen in Gehren und Großbreitenbach nichts auf den Langen Berg dringt, ist der Besucherstrom immer noch konstant. Allein die begrenzte Räumlichkeit und schlechte Erreichbarkeit zeigen deutliche Grenzen auf. 2006 Die Würfel sind gefallen. Nach Öffnung der Ausstellung auf dem Langen Berg zu den Frühjahrsfeiertagen zieht das WILDERERMUSEUM im Sommer um. Am 7. Oktober 2006 wird unter dem Dach des Glasmuseums in Gehlberg, am Fuße des Schneekopfes, das Museum auf vervierfachter Fläche neu eröffnet. 2007 Der Besucherzuwachs durch die bessere Lage, die gemeinsame Vermarktung mit dem Glasmuseum, auch überregionales Medieninteresse und fast tägliche Öffnungszeiten, ist spürbar. 2008 Exponate aus dem Museum wandern zu einer WILDERER-Sonderausstellung an das Tiroler Landesmuseum nach Innsbruck. Im November wird anlässlich des 1. Wilderer-Wochenendes in Gehlberg der WILDERERPFAD durch den Schneetiegel eröffnet. Das wachsende Interesse einiger "Gehlberger" artet ab jetzt zunehmend zu Versuchen einer Einvernahme und Ausnutzung des WILDERERMUSEUMS aus. 2009 Im Gegenzug zur Exponatausleihe nach Tirol kommen Fuchs, Wachtel und Co. nach Gehlberg. Die Ausstellung wir um 20 m² in der ehemaligen Waschküche erweitert. Mit "Bei der Schwarzen Brücke" erscheint das erste Tatsachen-Buch. 2010 In den ruhigen Wintermonaten finden nun zahlreiche Buchlesungen statt. Die authendischen Führungen auf dem WILDERERPFAD enden nicht nur zum Internationalen Museumstag stets im Museum. 2012 Zum Gipfeltreffen auf dem Schneekopf wird erstmals eine Gipfel-Tour über den WILDERERPFAD angeboten. Teil 1 der SCHÜSSE AM RENNSTEIG - Die Schobseschlacht erscheint. 2013 Das TV-Jahr: UNTERWEGS IN THÜRINGEN "Spurensuche im Tal der Lütsche" (Steffi Pelzer-Büssow) und die nachträglich verbotene EXAKT - DIE STORY "Wilddieberei in Mitteldeutschland" (Peter Hugo Scholz) drehen nicht nur im Museum, sondern finden in der Region genügend und zum Thema passende Laiendarsteller und "Experten". Dazu kommt ein "Auftritt" als gefesselter Wilderer Lutz vor der Promi-Tribüne zum Thüringen-Tag in Sondershausen. 2014 10 Jahre WILDERERMUSEUM wird gefeiert. Für die mit neuen spektakulären Schaustücken als ständig geplante Sonderausstellung "Neustädter Wilderer im Visier der Staatsmacht" ist nur der untere Flur des Hauses verfügbar. 2016 Das Ende: Im Sommer 2016 schließt das WILDERERMUSEUM in Gehlberg seine Pforten. Seit 2012 deutlich sinkende Umsätze, schon wieder Platzmangel und erheblicher Modernisierungs- und Investitionsbedarf machen eine Schließung unumgänglich. Blödsinnige Haushaltsrettungs- und Geldvernichtungsansätze der Gehlberger Gemeindevertretung geben dazu den ultimativen Startschuss. Ab Oktober wird jedoch das WILDERERMUSEUM in der ehemaligen Post von Schmiedefeld am Rennsteig unter einem neuen Eigentümer weitergeführt. 2022 Schon länger ist das WILDERERMUSEUM auch in Schmiedefeld a.R. geschlossen. Am Ende des Jahres beendet auch der Buchverlag "WILDERERMUSEUM" seine Geschäftstätigkeit. |